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23.07.2007

Nach einer unspektakulären Fahrt über deutsche Autobahnen kamen wir um 5.55 Uhr nach 568 km am Scandlines-Fähr-Terminal in Sassnitz-Mukran an. Trotz unserer verspäteten Abfahrt gab es kein Problem, weil wir so viel Zeit eingeplant hatten, dass es bis zum Einchecken um 7.00 Uhr immer noch eine Stunde hin war. Franz-Hermann schlief fast die ganze Fahrt auf der Autobahn. Es geht ja bis Süderholz nur Autobahn und selbst die B96 bis Stralsund ist nur durch die gelben Schilder von der Autobahn zu unterscheiden.

Skandlines-Fähre

Unsere Fähre kommt an

Björn

Björn

Dann ging die Fahrt über Malmö und Jönköping nach Norrköping, wo wir um 18.30 Uhr ankamen. Während der Fahrt fiel uns ein unbekanntes, seltsames Geräusch im vorderen Innenbereich auf, dass wir nicht zweifelsfrei lokalisieren konnten -naja.

Auf der Fahrt wurde uns heiß und kalt, denn es gab um Jönköping ein Unwetter mit Starkregen und Nebel (keine 50 m Sicht), so dass wir beteten, dass das Wetter am Abend besser würde.

In Jönköping machten wir einen kleinen Stopp, um Geld abzuheben und ein Mückenmittel zu kaufen. Nach einigem Suchen fand sich ein Geldautomat, und gegen die Mücken kauften wir “MYGGA”, das auf alle Fälle schwedische Mücken im Zaum hielt. Später erfuhren wir dann, dass in Finnland nur etwas anderes hilft.

Der schöne Jönköping-See, an dem wir ca. 50 km entlangfuhren war überhaupt nicht zu sehen, so wetterte es um uns herum. Aber dann, ungefähr 75 km vor unserem ersten planmäßigen Stopp riss es auf, und wir konnten abends sogar noch grillen. Der Zeltplatz hieß “Himmelstalund Camping” und war ganz OK. Da wir unsere Wagenburg zu Hause schon entworfen hatten, saß jeder Handgriff, wir hatten ruck-zuck ein Dach über dem Kopf und konnten zufrieden sein, denn die sächsische Fahne wehte in Schweden. Auch die Mücken hielten sich sehr zurück, es war ein sehr schöner Abend.

Etappe1

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Fährterminal Sassnitz

Am Scandlines-Fährterminal Sassnitz

Die Fähre war voll, Gott sei Dank hatten wir rechtzeitig vorgebucht. Die nette Frau Stadheim-Boor von Nordtur-Reiseservice hat alles in die Wege geleitet, auch unsere Campingcard Scandinavia, die für diese Reise unbedingt zu empfehlen ist (in Dänemark Pflicht) bekamen wir ebenfalls über diese Agentur. Die Fähre fuhr pünktlich um 8.00 Uhr ab. Wir konnten auch eine Familie aus ABG mit einem Libero begrüßen, die uns viel Glück für unsere Riesen-Tour wünschte. Die Ostsee war rau, das Wetter sonnig, mit Wolken und sehr windig. In den 4 Stunden Überfahrt blieb genug Zeit für ein kleines Schläfchen für uns alle in Anbetracht von noch ca. 485 km Fahrt. Auf der Fähre stieg ein weiterer Mitfahrer zu: Björn, der Elch.

Mygga

MYGGA - gegen schwedische Mücken

Wagenburg

Unsere Wagenburg

Sachsen

Position bei Ankunft:

N: 58.59213°
E: 16.14153°
HüNN: 30m
Etappe: 1069 km

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